Asus PA329Q Check

Gesamt

6/10

Bildqualität

8/10

Ergonomie

10/10

Ausstattung

6/10

Preis/Leistung

2/10

Bewertungssystem


Vorteile
  • sehr gutes Bild
  • gute Verarbeitung
  • viele Anschlüsse
  • HDMI 2.0
Nachteile
  • Bedienbarkeit
  • Bildhomogenität
Größe 32 Zoll
Abmessung 73,5 x 24 x 61,5 cm
Helligkeit 350 cd/m²
Auflösung 3840x2160
Reaktionszeit 5 ms GTG
Anschlüsse HDMI 2.0, DisplayPort 1.2
Panel IPS
erstellt am 06.06.2016

Bewertung

Der Asus PA329Q ist Teil der ProArt-Reihe von Asus die speziell für Anwender in den Bereichen Video- und Fotobearbeitung konzipiert ist. Diese Modelle setzten auf eine besonders akkurate Farbwiedergabe. Der Asus PA329Q besitzt eine Bildschirmdiagonale von 32 Zoll im 16:9 Format und eine native Auflösung von 3840x2160 Pixel.

Der Lieferumfang des Asus PA329Q ist recht groß. Für alle Anschlussarten sind hochwertige Kabel dabei – HDMI, DisplayPort sowie USB 3.0. Mit dabei sind auch Kabelbinder um die Kabel platzsparend zu verlegen. Ebenfalls im Lieferumfang ist natürlich ein Netzkabel. Zusätzlich dabei eine CD mit Handbuch und einer Software zur Kalibrierung sowie die passenden Treiber.

Die Verarbeitung und Ausstattung

Mit rund 13 Kilogramm ist der Asus PA329Q kein Lichtgewicht. Dennoch ist die Montage des Standfußes schnell erledigt. Dieser ist bereits vormontiert und muss noch nach auf der Rückseite eingeklinkt werden. Dennoch sitzt er fest auf dem Display und sorgt für sicheren Halt. Das Kunststoffgehäuse des Asus PA329Q ist matt-schwarz und sorgt für ein elegantes nicht-spiegelndes Äußeres. Der Stromverbrauch ist sehr niedrig. Im „Normalbetrieb“ rund 30 Watt und im Standby-Modus circa 0,6 Watt.

Die Ergonomie-Funktionen sind sehr gut. Der 4K Monitor lässt sich um 13 Zentimeter in der Höhe verstellen und circa 60° in beide Richtungen drehen. Nach hinten kann das Display um bis zu 20° geneigt werden. Eine PIVOT-Funktion ist ebenfalls vorhanden. Alle Veränderungen lassen sich einfach vornehmen und ohne großen Kraftaufwand. Besonders positiv fällt auch die Kabelführung auf – in fast keiner Position sind dank der guten Kabelführung dieselben von vorne zu sehen.

Der Asus PA329Q besitzt vier HDMI 2.0 Eingänge sowie zwei DisplayPort 1.2 Schnittstellen. Einer davon als Mini-DP-Version der andere als Standard DisplayPort-Schnittstelle. Ebenfalls vorhanden sind fünf UBS 3.0 Schnittstellen. Zwei davon auf der Rückseite und zwei auf der linken Seite am Rahmen.

Das OSD ist gut aufgebaut und strukturiert.

Die Bildqualität

Sowohl das Panel als auch der Rahmen sind matt und gut entspiegelt. Es kommt nur vereinzelt zu Reflexionen auf dem Bildschirm. Die Ausleuchtung ist gut – zwar fällt auf, dass die Ecken bei Aufnahmen mit längerer Belichtungszeit etwas heller sind – was aber im Normalbetrieb nicht störend ist. Den vom Hersteller Asus angegeben Kontrast von 1.000:1 erreicht das Gerät ohne Probleme. Die Blickwinkelstabilität ist wie man sie von einem IPS-Panel erwarten kann.

Die Abdeckung des sRGB-Farbraums liegt im Auslieferungszustand bei rund 98 Prozent - nach einer Kalibrierung sind 99 Prozent problemlos erreichbar. Auch den AdobeRGB-Farbraum kann der Asus PA329Q ohne Probleme darstellen. Die Reaktionszeit ist für ein IPS-Model sehr gut und erreicht bei einer Bildwiederholungsrate von 40 Hz dank DP 1.2 wirklich spielbare Werte. Somit ist der Monitor sogar als Gaming Monitor geeignet.

Fazit

Der Asus PA329Q ist das Flaggschiff der noch neuen ProArt-Reihe von Asus. Er besticht durch sein ansprechendes Design, gute Verarbeitung und Ergonomie. Auf dem 32 Zoll großen IPS-Panel kann die 4K-Auflösung ihre vollen Stärken ausspielen.

Die Farbwiedergabe und der Kontrast sind sehr gut. Die Software zur Hardware-Kalibrierung ist gut – aber noch nicht auf dem Niveau wie es Profis bei anderen Herstellern gewohnt sind. Wirklich High-End ist das nicht – aber es kratzt zumindest am Thron von NEC und Eizo. Allerdings kosten diese Modelle auch fast das Dreifache.

Insgesamt ein wirklich guter Monitor mit ein paar Schwächen bei der Ausleuchtung und den Einstellmöglichkeiten im OSD zu einem wirklichen „Kampfpreis“ von rund 1.300 Euro. Interessant: Der Monitor eignet sich durchaus als Gaming-Monitor – was ihn vor allem für „zockende“ Grafiker zum perfekten Allround-4K-Monitor macht.