BenQ PV3200PT Check

Gesamt

9/10

Bildqualität

8/10

Ergonomie

10/10

Ausstattung

8/10

Preis/Leistung

10/10

Bewertungssystem


Vorteile
  • alle Kabel dabei
  • externer OSD Controller
  • gutes Bild
  • Preis ok
  • Hardware-Kalibrierung
Nachteile
  • nichts für Hardcore-Gamer
  • kein HDMI 2.0
  • recht groß
Größe 32 Zoll
Abmessung 49 x 74 x 23 cm
Helligkeit 350 cd/m²
Auflösung 3840x2160
Reaktionszeit 5 ms GTG
Anschlüsse HDMI, DisplayPort
Panel IPS
erstellt am 02.03.2016

Bewertung

Der BenQ PV3200PT ist ein spezieller 4K Monitor der sich vor allem dem Thema Videobearbeitung widmet. Er bietet eine Bilddiagonale von 32 Zoll und die bekannte 4K-Auflösung – abgerundet wird das Paket durch viele Anschlussmöglichkeiten sowie eine gute Ergonomie.

Das Bild

Bei der Bearbeitung von Videos sind eine gute Farbtreue und ein großes Detailreichtum besonders wichtig. Und genau das will der BenQ PV3200PT liefern. Er verfügt über die bekannte UHD-Auflösung von 3840x2160 Pixel und ein Seitenverhältnis von 16:9 – damit kann er vier Mal so viele Pixel darstellen wie ein gängiger Full-HD-Monitor. Außerdem kann der BenQ PV3200PT den sRGB-Farbraum zu 100% abdecken. Auch den Rec. 709 Farbraum welcher für Filmmaterial besonders wichtig ist wird zu 100% abgedeckt. Die Farbtreue ist dank des verbauten 10-Bit-IPS-Panel sehr gut. Der Blickwinkel liegt bei für IPS-Modellen üblichen 178 Grad. Mit dabei ist auch ein 14-Bit 3D Lut (Look Up Table) die Farbgenauigkeit bei RGB-Farbmischungen verbessert. Dank einer Farbgenauigkeit von Delta E <= 2 ist man auf der sicheren Seite. Möglich ist auch eine Hardware-Kalibrierung – die Konfigurationssoftware Palette Master Element ist im Lieferumfang enthalten.

Jedes Modell des PV3200PT wird von BenQ vor der Auslieferung getestet und kalibriert. Somit ist sichergestellt, dass die Standardwerte erreicht werden. Deshalb liegt bei jedem Monitor ein Messprotokoll bei das dies bestätigt. Dank der schon erwähnten Hardware-Kalibrierung gibt der BenQ PV3200PT die Farbwiedergabe unabhängig vom verwendeten Computer wieder – alle Optimierungen werden direkt im Monitor vorgenommen – dies ist der große Unterschied zur Software-Kalibrierung bei der alle Einstellungen auf der Grafikkarte verändert werden. Die Ausleuchtung ist ebenfalls gut.

Die Ergonomie & Technik

Da man oft stundenlangen vor einem Monitor zur Videobearbeitung sitzt spielt die Ergonomie bei einem Profi-Gerät eine wichtige Rolle. Auch hier kann der BenQ PV3200PT punkten. Die Höhe lässt sich stufenlos um bis zu 15 Zentimeter anpassen. Drehen lässt er sich um 45 Grad und um -5 Grad und bis zu 20 Grad neigen. Natürlich ist auch eine 90 Grad Pivot-Funktion vorhanden. Das Bild wird automatisch mit gedreht und angepasst. Das Ganze wirkt sehr durchdacht – so sitzt der OSD-Controller direkt auf dem Standfuß. So bleibt das OSD auch im PIVOT-Modus einfach zugänglich. Außerdem kann man über Shortcuts schnell zwischen wichtigen Farbräumen wechseln und somit schnell und einfach zwischen Bildbearbeitung und Office-Arbeiten die Monitoreinstellungen entsprechend anpassen. Übrigens der Controller ist kabelgebunden und kann somit auch neben dem Monitor platziert werden.

Der Der Monitor für einen langen Betrieb ausgelegt ist wurde auch auf Energieeffizient geachtet. Der BenQ PV3200PT erfüllt die TCO 6.0 und Energy Star-Klassifizierung 6. Er verbraucht somit im Stand-By-Modus weniger als 0,5 Watt – und auch unter voller Last nie mehr als 44 Watt. Auch alle wichtigen Anschlüsse sind vorhanden. Ein HDMI 1.4 sowie DP 1.2 und Mini-DP 1.2 Port sind vorhanden. Außerdem sind zwei USB 3.0 Ports und ein Kartenleser verbaut. Im Lieferumfang enthalten sind ein Netzkabel, ein HDMI-Kabel, ein USB-Kabel, ein Adapter Mini-DP auf DP sowie eine Treiber CD.

Fazit

Ein guter Wurf von BenQ in Sachen 4K Monitore. Der BenQ PV3200PT ist ein Profigerät das auch hohen Ansprüchen genügt. Vor allem die werksseitige Hardware-Kalibrierung gefällt uns sehr gut. Natürlich sind diese Monitore auch deutlich teurer als handelsübliches Consumer-Produkt. Allerdings ist die Zielgruppe eben auch eine andere. Schade ist, dass kein HDMI 2.0 Anschluss vorhanden ist. Dennoch eine klare Empfehlung für den BenQ PV3200PT. Gamer sollten übrigens eher zum Asus ROG PG27AQ greifen.